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Schrecken des Nordens! - SAGA Kampagne

in Non-GW-Tabletop 06.06.2014 14:34
von mogelsquig • Major | 137 Beiträge

Das Konzept

Für diese Kampagne ist es empfehlenswert, dass sich möglichst viele Spieler beteiligen. Eine möglichst gerade Zahl zwischen sechs und zehn Personen ist optimal. Die Spieler bilden zwei möglichst gleichgroße Gruppen, die im weiteren Verlauf des Textes als „Angreifer“ und „Verteidiger“ bezeichnet werden.
Ziel der Kampagne ist es, einen möglichstbeeindruckenden Beinamen zu erlangen. Diesen bekommt man durch bestimmte Taten, die in den Kampagnen Spielen vollzogenwerden.


Die Warbands

Jeder Spieler beginnt mit einer Warband seiner Fraktion, bestehend aus dem Warlord selbst und 4 Punkten der entsprechenden Fraktionsliste. Dabei gilt für die Angreifer folgende Beschränkung: Die Start-Warbandeines Angreifers darf nur aus Kriegern undHeathguards bestehen. Levies dürfen zu Beginn nicht aufgestellt werden.


Angreifer und Verteidiger

Wie schon beschrieben wurde, gliedern sich die Spieler in zwei Gruppen. Zu welcher sie gehören, hängt von der Fraktion ab, die sie spielen wollen. Es ist sinnvoll, die Gruppen möglichst gleichgroß zu halten, liegt jedoch eine ungerade Teilnehmerzahl vor, sollte die Gruppe der Angreifer den zusätzlichen Spieler enthalten.
Folgende Fraktionen zählen zu den Angreifern:
Wikinger
Jomsvikings
Norse Gael
Anglo Dänen
Normannen
Mauren

Zu den Verteidigern gehören:
Bretonen
Franken
Schotten
Iren
Angel-Sachsen
Waliser
Königreich-Strathclyde
Byzantine


Der Verlauf der Kampagne

Die Kampagne gliedert sich in Runden. Die Anzahl der Runden bis zum Ende der Kampagnen hängt davon ab, wann die Ziele der Kampagne erreicht werden und ist somit flexibel.
Eine Runde beginnt mit den Angriffen der Gruppe der Angreifer auf die Länder der Verteidiger. Dazu benennt jeder Angreifer einen Verteidiger, den er überfallen will. Die Spiel-Termine können Angreifer und Verteidiger eigenständig miteinander absprechen, wichtig ist nur, dass bei einer gleichgroßen Spieleranzahl sich alle Angreifer gleichmäßig auf die Verteidiger verteilen. Der Angreifer teilt dem Verteidiger auch mit, wie viele Saga-Punkte er einsetzen will. Die Angabe ist verbindlich. Wenn alle Spieler ihre Spiele ausgetragen haben, beginnt die nächste Runde.
WICHTIG: Der Angreifer darf nicht zweimal hintereinander gegen den gleichen Verteidiger antreten. Bis er das nächste Spiel gegen den gleichen Verteidiger bestreitet, muss er gegen die Mehrheit der anderen Verteidiger bereits angetreten sein.


Das Spiel

Das Szenario kann von den Spielern zufällig bestimmt werden. Alternativ können sie sich auch einfach auf ein Szenario einigen. Gespielt wird auf beiden Seiten mit den gleichen Maßstäben; entweder mit den Vordrucken aus dem Grundregelwerk oder mit Maßbändern.


Verluste

Nach jedem Gefecht wird für jedes ausgeschaltete Modell ein W6 gewürfelt. Bei einer 1 muss das Modell im nächsten Spiel aussetzen. Danach kommt es normal in die Streitmacht zurück. Dabei gelten folgende Ausnahmen:
1. Wenn der Warlord ausgeschaltet wird und eine 1 gewürfelt, wird ein weiterer Wurf mit dem W6 fäl
lig. Bei einer 4+ ist der Warlord sofort wieder im Spiel. Bei einem anderen Ergebnis, erliegt der Warlord seinen Verletzungen und wird durch ein Mitglied der Warband ersetzt. Es wird also ein Heathguard-Modell permanent entfernt, der Warlord verliert aber alle seine bisherigen Erfolge.

2. Da die Verteidiger immer in ihrem Landkämpfen, können sie zumindest schlecht ausgebildete Verluste leichter ausgleichen.Daher kehren bei den Verteidigern alle Verluste unter den Levies automatisch in die Warband zurück.


Erfolge

Nach jedem Spiel erringt der Sieger Ansehen oder Schätze. Daher hat jeder Warlord einen Einfluss-Wert. Dieser repräsentiert die Anerkennung und den Machtzuwachs, die der Warlord im eigenen Land durch seine Taten erringt. Für die Angreifer stellt er meistens materielle Werte dar, für die Verteidiger eher machtpolitischen Einfluss. Nach jedem Spiel erringt der Sieger W3+7 (also 8-10) Einflusspunkte. Notiert diese Punkte am besten auf einer zentral geführten Liste. Erreicht ein Spieler auf diese Weise 100 oder mehr Punkte, endet die Kampagne mit dem Sieg des Spielers. Sein Warlord darf fortan einen klangvollen Beinamen führen. Gehört er zu den Angreifern, darf der Warlord sich fortan „der Eroberer“ nennen, während ein
Verteidiger den Beinamen „der Bekenner“ erhält.
Endet die Kampagne, erhält außerdem der Warlord einen Beinamen, der die meisten gegnerischen Warlords ohne Hilfe erschlagen konnte. Er darf hierfür also keine andere Einheit mit in den Nahkampf nehmen, er darf aber sehr wohl Verluste auf eine nahe freundliche Einheit übertragen. Notiert diese Zweikampf-Siege am besten ebenfalls auf einer zentralen Liste. Hat am Ende ein Angreifer die meisten Zweikämpfe gewonnen, kann er den Beinamen „Blutaxt“beanspruchen, während ein Verteidiger nun den Beinamen „der Gerechte“ tragen darf.
Der Warlord die geringsten Punkte erkämpfen konnte wird fortan "der Jüngling" genannt.


Verstärkungen

Durch wachsenden Einfluss kann ein Warlord auch mehr Krieger um sich scharen, die an seiner Sache teilhaben wollen. Daher kann jeder Warlord für das Erlangen bestimmter Einfluss werte weitere Modelle in seiner Warband aufnehmen. Dafür gilt folgendes:

Einfluss-Verstärkungen
16 - 6 Levies oder 4 Krieger
24 - 6 Levies oder 4 Krieger
32 - 6 Levies oder 4 Krieger
40 - 6 Levies oder 4 Krieger
48 - 6 Levies oder 2 Heathguards
56 - 6 Levies oder 2 Heathguards
64 - 6 Levies oder 2 Heathguards
72 - 6 Levies oder 2 Heathguards
80 - 4 Krieger o. 2 Heathguards
88 - 4 Krieger o. 2 Heathguards
96 - 4 Krieger o. 2 Heathguards

WICHTIG: Es muss immer ein Saga-Punkt vervollständigt werden, wenn die möglich ist.
Wer also beispielsweise als erste Verstärkung 6 Levies wählt, muss auch als zweite Verstärkung 6 Levies wählen. Es können an einem Szenario niemals mehr als 6 Saga-Punkte teilnehmen, wenn das gewählte Szenario nicht etwas anders vorschreibt. Die überzähligen Verstärkungen können
aber genutzt werden, um Verluste auszugleichen, die zuvor erlitten wurden.


Erweiterte Regeln


VERBÜNDETE (optionale Regel)

Die Verteidiger haben die Möglichkeit, sich untereinander zu unterstützen, in dem sie sich gegenseitig einzelne Saga-Punkte ausleihen. Wird also ein Verteidiger von einem überlegenen Angreifer attackiert, kann er die Überlegenheit durch geliehene Einheiten ausgleichen. Die geliehene Einheit generiert ebenfalls einen Saga-Würfe, kann aber nur auf die linke Spalte des Battleboards zugreifen.


MEHRPARTEIENSPIELE (optionale Regel)

Wenn sich je zwei Verteidiger und Angreifer gemeinsam zu einem Spiel verabreden wollen, steht ihnen das natürlich frei. In diesem Falle fungieren beide Seiten wie ein Spieler, nur dass sie Zugriff auf zwei Battleboards haben. Würfel dürfen zwischen den Boards nicht verschoben werden. Jeder Sieger generiert den gleichen Wert an Einfluss, es wird also nur einmal gewürfelt und beiden Spielern wird dieser Wert gutgeschrieben. Dafür
ist es nicht von Bedeutung, ob nur einer der beiden Spieler die Siegesbedingungen erfüllt hat.


ANGREIFER UND VERTEIDIGER

Sollten zu viele Angreifer oder Verteidiger an der Kampagne teilnehmen, also zu viele Fraktionen von der einen oder anderen Art vertreten sein, lassen sich auch manche Angreifer zu Verteidigern erklären und umgekehrt.
Besonders hierfür geeignet sind die Normannen und Jomsvikings, sowie die Byzantiner und Franken.


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#2

RE: Schrecken des Nordens! - SAGA Kampagne

in Non-GW-Tabletop 06.06.2014 14:36
von mogelsquig • Major | 137 Beiträge

Was haltet ihr davon?

Diese Kampagne kann schnell durchgespielt werden.

Hauptgrund für mich dafür ist dass mir WH40k einfach keinen Spaß macht. Tolle Figuren, toller Hintergrund, tolles Artwork aber schäbige Regeln meienr Meinung nach.

Man muss ja nicht direkt nächsten Monat anfangen, aber wenn Interesse bsteht kann manda s gerne in Angriff nehmen.


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